Ziele im Blick behalten und in den Flow kommen
Unter diesem Motto standen für die Schüler*innen der Klassen 11E und 11F zum Ende des ersten Schulhalbjahres jeweils zwei etwas andere Unterrichtstage auf dem Programm. Ein Persönlichkeitstraining mit umfangreichen Methoden aus dem Design Thinking ermöglichten es den Schüler*innen, einmal über die Höhen und Tiefen ihres bisherigen Lebens zu reflektieren und aktiv über persönliche Lebensziele nachzudenken. Was bedeutet mir die Schule und warum möchte ich mein Abitur machen? Welche Werte sind mir wichtig und was braucht es zum Glücklichsein? Wie komme ich erfolgreich an mein Ziel und welche unkonventionellen Wege kommen für mich vielleicht zukünftig in Frage?
Vor dem Hintergrund, im Sommer neu am GSG gestartet zu sein und noch immer massiv mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie konfrontiert zu sein, tat es den beteiligten Schüler*innen sichtlich gut, sich einmal in aller Ruhe mit diesen Fragen beschäftigen zu können. Sehr positiv bewertet wurde auch, dass sich alle Teilnehmer*innen so noch einmal neu kennenlernen konnten und die Klassengemeinschaften gestärkt wurden.
Entstanden war die Idee zu diesem Projekt im Austausch des Schulsozialpädagogen Herrn Quermann mit Teilen des Kollegiums und der Schulleitung. In Kooperation mit der Coach-Trainerin von „Erleben verbindet, Frau Rickert, aus Bielefeld konnte dann ein neues, innovatives Programm für die Teilnehmer*innen umgesetzt werden. Ziel war es, den durch die Corona-Krise entstandenen psychischen Verunsicherungen und Belastungen ein Stück weit entgegenzuwirken, um so Platz für neue Ideen zu schaffen und die Motivation, erfolgreich für die eigenen Ziele zu lernen, zu steigern. Finanziert wurde das Projekt seitens der Jugendhilfe der Stadt, die auf dem Hintergrund der aktuellen Problemlage Mittel aus dem Präventionsetat zur Verfügung stellte.
Den Klassenleitungsteams war es so möglich, ihre Schüler*innen einmal aus einem anderen Blickwinkel beobachten zu können und Impulse für die weitere Begleitung mitzunehmen. Den Schüler*innen konnten vielfältige neue Erkenntnisprozesse vermittelt werden und sie wurden gestärkt, sich als junge Erwachsene für ihre persönlichen sowie gesellschaftlichen Ziele in einer bunten Welt einzusetzen. Natürlich blicken alle Schüler*innen dabei auch gespannt auf die weiteren Herausforderungen des Abiturs.
(Stefan Quermann)