Schülerinnen der Geschichts-AG gestalten die Gedenkveranstaltung der Stadt Osnabrück zum Volkstrauertag
Am Sonntag, dem 19.11.2023, fand im Ratssitzungssaal im Rathaus der Stadt Osnabrück die offizielle Gedenkveranstaltung anlässlich des Volkstrauertages statt. Die drei Schülerinnen der Geschichts-AG Mareke Meyer (10A), Sara Poggemann (10B) und Sofia Zitzer (mittlerweile am Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium) verlasen nicht nur das Totengedenken, sondern bereicherten die Veranstaltung um einen eigenen Gedenkbeitrag. Hier stellten sie drei unbekanntere Personen vor, die Widerstand gegen den Nationalsozialismus geleistet haben und für ihren Einsatz ermordet wurden, nämlich Kurt Gerstein, der mit seinem Bericht den Holocaust bekannt machen wollte, Liane Berkowitz, die dafür verhaftet wurde, dass sie Klebezettel klebte, und in dieser Haft ihre Tochter gebar – beide wurden kurz nacheinander ermordet – und Helmuth Hübener, den mit 17 Jahren jüngsten Widerstandskämpfer, der noch die Schuld für seine drei Freunde auf sich nahm.
Besonders beeindruckend war das Plädoyer der Schülerinnen, sich für die Erhaltung unseres demokratischen Rechtsstaates einzusetzen, wofür auch schon kleine, scheinbar unwichtige Aktionen bedeutend seien. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung vom Trio Chocolat bestehend aus Frau Weber, Herrn Wiggers und Herrn Zwartscholten.
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