Ruderwanderfahrt auf der Weser
Der erste Tag der Ruderwanderfahrt startete mit einigen Problemen. Zuerst trafen wir uns am Bootshaus um das Gepäck einzuladen. Doch da stießen wir schon auf das erste Problem: ein an den Anhänger angekettetes Rennrad. Glücklicherweise legte der Besitzer 10-15min später an und konnte das Fahrrad entfernen. Als schließlich das Gepäck und die Boote sicher verstaut waren, fiel uns auf, dass die hintere Sitzreihe vom Bulli nicht umgeklappt werden konnte. So musste Herr König noch zur Autovermietung fahren. Als er dann ca. eine Stunde später wieder zurück kam, war das Problem gelöst. Das nächste Problem ließ aber nicht lange auf sich warten. Der Blinker des Anhängers funktionierte nicht. Als uns in einer nahegelegenen Werkstatt niemand helfen konnte, da alle Mechaniker gerade ihre Frühstückspause hatten, reparierte Herr Grieger den Stecker selbst. Mit Erfolg! Um 11:30 konnten wir dann endlich entspannt in Richtung Weser fahren. Dachten wir zumindest. Nach einer Straßensperrung versuchten wir über einen Waldweg ans Ziel zu kommen, der Weg wurde immer schmaler und endete schließlich an einer Absperrung wegen eines Erdrutsches! Dort legten wir eine kleine Pause ein und drehten den Anhänger. Als wir dann eine halbe Stunde später weiterfahren konnten, kamen wir irgendwie dann doch ohne weiter Zwischenfälle aus dem Wald heraus. Von dort war es nur noch eine kleine Strecke von 15 min zur Weser. Nach einer kleinen Stärkung und dem Fertigmachen der Boote konnten wir um 15:30 Uhr starten. Die erste Ertappe: 33km auf der Weser von Bursfelde nach Beverungen. Um 19 Uhr waren schließlich alle angekommen. So wurden kurze Zeit später, die königlichen Nudeln fertig, sodass wir um 20 Uhr essen konnten. 1h später waren dann alle bereit sich bettfertig zu machen. Also wurden die Lager aufgeschlagen und noch ein bisschen Werwolf gespielt.
Zweiter Tag, zweite Etappe: 30km. Wir sind um 8 Uhr aufgestanden, haben die Sachen zusammengepackt und gefrühstückt, während die frische Milch noch gefroren war. Anschließend wurde nochmal alles klar Schiff gemacht und es ging ab 10 Uhr aufs Wasser. Bei der Hälfte der Strecke wurde Pause gemacht und Wassermelone gegessen. Dort legten wir dann bei starker Strömung ab und weiter ging es. Nach ein paar Kilometern wurde eine kleine Pause gemacht und in einer Buhne angelegt. In der Buhne wurde sich mit dem Paddelhaken ein Weg durch den Weserdschungel geschlagen. Abgelegt wurde mit einem königlichen Hechtsprung ins Boot. Kurze Zeit später wurde eine Ringelnatter gesichtet, die sich durch das Wasser geschlängelt hat. Daraufhin wurde die Verfolgung gegen den Strom aufgenommen. Allerdings ohne Erfolg. Als wir dann die Verfolgung aufgaben, wurde erstmal getauft: Jakob, der rasende Reporter, Maxi, der Ranger und Max on Fire. Schlussendlich wurde noch das Militär beobachtet. Als dann alle um 14 Uhr da waren, wurden erstmal delikate Nudeln verspeist. Danach ging es ins Schwimmbad, von wo wir dann alle gegen 17:30 Uhr zum Einkaufen gegangen sind. Zum Abendbrot gab es königliches Curry mit Reis. Nach dem Essen waren die Gehirne gefragt: es gab ein kleines Steuerleute-Quiz. Außerdem gab es Preise für alle. Dann wurden Alle-Kinder Witze erzählt und es ging ins Bett.
Am letzten Tag wurden wieder 30km gerudert, eine Ringelnatter entdeckt und erneut Leute getauft: Flosse Lucie (kurz Flucie) und eine Beförderung erteilt. Vom einfachen Ruderer zum Co-Trainer. Ansonsten lief der letzte Tag erstaunlich glatt. Keine Probleme auf der Rückfahrt.
Lilly Grieger und Jonathan Wiegand