Lizenz zum Helfen
15 Schüler ließen sich zu Malteser Schulsanitätern ausbilden
Die Lizenz zum Helfen erwarben 15 Schülerinnen und Schüler der Schulsanitätsdienst AG. Nach einem anfänglichen Erste-Hilfe-Kurs, den die Malteser in der Schule durchführten, wollten die Schüler und Schülerinnen mehr sein, als nur „Ersthelfer“. Sie wollten „Erste-Hilfe- Profis“ werden. Aufbauend auf den Erste-Hilfe-Kurs erfolgte die Ausbildung zum Schulsanitäter. Die Mädchen und Jungen absolvierten eine Woche lang den Intensivkurs. „Nun beherrschen sie unter anderem die Versorgung von Wunden, die stabile Seitenlage und das Blutdruckmessen“, sagt Jan Wegener, Ausbilder der Malteser. „Wenn Schüler Schülern helfen können, macht das richtig viel Spaß“, meint Herr Gehrmeyer, der als Lehrer die AG betreut.
Von Herrn Wegener und Herrn Gehrmeyer wurden die 15 Schüler in einer Feierstunde zu Schulsanitätern ernannt und erhielten ihre Urkunden. Herr Wegener gibt den neuen Sanitätern noch einen guten Rat: „Ihr müsst weiter am Ball bleiben! Ein ständiges Training der Erste-Hilfe- Maßnahmen und regelmäßige Fortbildungen sind die Voraussetzungen, um im Notfall kompetent und professionell Hilfe zu leisten“. Im Alltag kümmern sich die neuen Schulsanitäter um Nasenbluten, Schnittwunden und Prellungen. Sie versorgen und betreuen Verletzte oder Erkrankte an der Schule und alarmieren bei Notfällen den Rettungsdienst. In den Pausen oder bei Schulveranstaltungen stehen die diensthabenden „Erste-Hilfe-Profis“ als Ansprechpartner für die Mitschüler und zur Erstversorgung der Patienten bereit. Die Schulsanitäter sind mit Warnwesten und mit einem Rettungsrucksack ausgestattet, der die notwendigen Rettungsmaterialien enthält. Jeweils zwei „Sanis“ haben gemeinsam Dienst und stehen auf dem Pausenhof oder im Sanitätsraum zur Verfügung.