Jugendorganisationen der Parteien diskutieren mit SchülerInnen der Q1 und Q2 anlässlich der Bundestagswahl 2025

Am 29. Januar fand am GSG eine Podiumsdiskussion zwischen den Parteien der Jugendorgansiationen statt. Die eingeladenen Jugendparteien waren: Die Junge Union, die Linksjugend solid, die Jungen Liberalen, die Grüne Jugend und die Jusos.

Nach kurzer Vorstellung der Vertreter der Jugendparteien ging es mit einer kleinen Schnellfragerunde los, bei der direkt Unterschiede zwischen den Parteien sichtbar wurden. Während die Fragen eigentlich nur mit „Ja“ und „Nein“ beantwortet werden sollten, entschlossen sich die verschiedenen Parteien, trotzdem eine kurze Erklärung zu den verschiedenen Fragen abzugeben, wobei vor allem der Vertreter der Jungen Union sehr redefreudig war.

Bei der Frage nach der von Boris Pistorius vorgeschlagenen Erhöhung der Wehrfähigkeit, lehnten die Linksjugend und die Grüne Jugend die Erhöhung der Wehrfähigkeit ab, wobei der Vertreter der Jusos „voll“ und die Vertreter der Jungen Union und der Jungen Liberalen eher zustimmten.

Die Frage nach der Einhaltung der 1,5 Grad Obergrenze des Pariser Klimaabkommens löste eine heiße Debatte aus. Die Junge Liberale schlug CO2 Fonds vor. Die Junge Union stimmte diesem Vorschlag zu, betonte zudem die Wichtigkeit der Obergrenze auf europäischen Raum. Eine Zwischenfrage, ob dies nicht reiche(re) Unternehmen und Personen bevorzugen würde, wurde abgetan. Die Junge Union schlug außerdem vor, CO2 mit experimentellen Methoden in den „Boden zu pumpen“. Die Jusos hingegen schlugen Steuerboni für Unternehmen vor, welche in klimafreundliche Technologien investieren und sprachen von einem Ausbau der Infrastruktur Deutschlands.

Alles in allem gab es einen konstruktiven Austausch der Parteien sowie eine gute Informationsweitergabe, um die wahlberechtigten SchülerInnen des Jahrgangs Q1 und Q2 von den jeweiligen Standpunkten und Positionen zu überzeugen.

(Verfasser: Constantin Hamm, 11d)