Fridays For Future
Wie ihr sicherlich mitbekommen habt, war am letzten Freitag den 15.03. eine weltweite Protestaktion von Fridays for Future. Junge Leute wurden aufgerufen, auf die Straße zu gehen und gegen den Klimawandel zu demonstrieren.
An unserer Schule hat die Schülervertretung (SV) auch ordentlich auf das Thema aufmerksam gemacht. So fand am Donnerstag eine Aktion statt, bei der SchülerInnen Plakate für die Demonstration gestalten konnten. Zur Freude der SV wurde diese sehr gut besucht.
Am Freitag versammelten sich dann die SchülerInnen, welche am Streik teilnehmen wollten, vor dem A-Trakt. Von dort aus ging es dann geschlossen mit rund 150 SchülerInnen zum Theatervorplatz, wo wir uns dann mit den anderen Schulen trafen.
Dort angekommen lauschten wir ein paar Reden und nahmen an verschiedensten Workshops teil.
Leider meinte das Wetter es nicht so gut mit uns, dennoch trotzen wir ihm und starteten gegen 13:30 unseren Demonstrationsmarsch durch die Stadt.
Wir waren nicht mehr nur die 150 Leute, wie zu Beginn – die Menge der Menschen die am Marsch teilnahmen war auf etwas über 1200 Menschen gewachsen.
Nach dieser groß angelegten Aktion bekamen wir viel Zuspruch, auch von vielen Lehrern hatten wir diesen im Vorfeld schon bekommen. Doch auch negative Äußerungen waren parat, so wurde in dem Kommentar „Kein Streik, sondern Spaziergang“ von Burkhard Ewert ( NOZ) das Thema ins Lächerliche gezogen. Auch einige Lehrer äußerten sich kritisch.
Nichts desto trotz sollte sich die Jugend weiterhin gegen den Klimawandel einsetzten, da ihre Zukunft bzw. die der nächsten Generation stark davon betroffen werden sein wird.
Klar könnten wir wie so viele Menschen mit Scheuklappen durch die Welt gehen und uns immer wieder einreden, das wird schon, ist doch nicht so schlimm, uns betrifft es doch eh nicht mehr.
Doch durch Greta Thunberg wurde eine ganze Generation auf die Thematik aufmerksam gemacht.
Es wird immer solche Leute geben, die diese Aktionen ausnutzen werden um nicht zur Schule gehen zu müssen, doch diese gab es schon immer und wird es immer geben, auch wenn man davon ausgehen kann, dass sie es nicht abhängig von einem Tag machen.
Also warum pauschalisieren die Politiker oder Medien so, es gibt genug SchülerInnen die hinter dem Thema stehen, und es ist ja nicht das erste Mal, dass auch die jungen Generation auf die Straße geht und ihre Meinung verkündet; denken Sie mal an die Friedensbewegung der 1980er Jahre.
Von daher kann man nur hoffen, dass sich die SchülerInnen nicht unterkriegen lassen und weiterhin gegen den Klimawandel kämpfen.