Die Ruderwanderfahrt 2025

Die diesjährige Wanderfahrt startete am 27. August. Auf dem Programm für den Tag standen zunächst nur 12 km rudern und das Beziehen der Unterkunft, des Ferienhofs Büning. Nach den ersten Kilometern mussten einige das erste Mal eine Schleuse passieren. Die Hollager Schleuse war aber zum Glück kein Problem. Zur Mittagszeit kamen wir an unserem Anleger an und brachten die Boote zu einem nahegelegenen Campingplatz. Dies erwies sich allerdings als schwierig: Das Manövrieren durch den engen Gang klappte gut, das Problem war jedoch unser „Liegeplatz“ – eine Wiese voller Disteln. An dieser Stelle nochmal ein Dank an alle, die sich trotzdem dort hingewagt haben.
Nach dem Weg zum Hof und einer kurzen Pause ging es direkt wieder aufs Wasser – diesmal in Kanadiern, die, wie wir später feststellten, nicht so kentersicher wie unsere Ruderboote sind. Nach einer Portion „königlicher Nudeln“ und Pudding (in Begleitung zahlreicher Mücken) wurde gepokert. Unsere Einsätze waren Gummibärchen. Wichtig ist zu betonen, dass es unsere erste Wanderfahrt seit drei Jahren war, bei der uns die Hinfahrt keine Probleme bereitete. Vielleicht lag das aber auch nur daran, dass es diesmal gar keine Hinfahrt gab. 😉
Der nächste Tag bot ein besonderes Programm: 12 km Rudern und die Taufe der AG-Mitglieder, die ihre erste Ruderwanderfahrt feierten. Auch einige andere wurden erneut getauft. Der Tag begann mit einem entspannten Frühstück, danach ging es zu den Booten. Nachdem die ersten beiden Mannschaften abgelegt hatten, kam ein Berufsschiff vom Mittellandkanal, das dem verbliebenen Boot am Steg das Wasser unterm Rumpf wegsog. An der Mündung des Stichkanals in den Mittellandkanal wurde dann getauft.
Die Taufnamen lauteten: Ruderrot, Semi Final Countdown, Dr. Onion und Fiel Kiel. Die Wiederkehrer hießen: Mitteluferlandkanal, Der Unerschrockene (bezogen auf die Disteln am Vortag) und Coxswain, das englische Wort für Steuerperson. Bei der Bramscher Slipanlage wurde gepicknickt, danach ging es zurück. Am Nachmittag stand noch ein besonderer Programmpunkt an: Segelfliegen beim OVFL Achmer. Leider konnten aufgrund des Wetters nur drei Personen fliegen. Dafür pokerten die anderen diesmal mit richtigen Pokerchips (aber ohne Geldeinsatz, keine Sorge), und es wurde gegrillt. Den Besuch beim Flugplatz holen wir im Frühjahr nach. Abends wurden dann nochmal die Kanadier rausgeholt und Werwolf gespielt.
Am letzten Tag der Ruderwanderfahrt stand die Rückfahrt zum Ruderverein bevor: 9 km mit Hochschleusen. Nach einem schnellen Frühstück machten wir uns auf zum Anleger. Um 10 Uhr waren alle Mannschaften abfahrbereit, und gegen 13 Uhr ruderten wir ins Hafenbecken des ORV. Sobald alle Boote gesäubert und eingeräumt waren, aßen einige Ruderer noch Pommes. Schließlich fuhren alle erschöpft, aber glücklich nach Hause.
Wir freuen uns schon auf die nächste Wanderfahrt!
